Mein Bild
Germany
Studentin. 23 Jahr, sprödes Haar. Über alles und nichts im Leben.

Samstag, 18. Februar 2012

Gewaltfreie Kommunikation




Wenn du jemandem begegnest,

erinnere dich daran,

dass es eine heilige Begegnung ist.

Wie du ihn siehst,

... wirst du dich selbst sehen.

Wie du ihn behandelst,

wirst du dich selbst behandeln.

Wie du über ihn denkst,

wirst du über dich selbst denken.

Vergiss dies nie,

denn in IHM wirst du dich selbst

finden oder verlieren.
 
(unbekannt)
 
"Niemand anderes kann Gefühle in dir verursachen. Das was er tut, kann Gefühle auslösen, aber Dein Denken darüber was er tun sollte oder müsste bzw. was man tut, was korrekt oder richtig ist, verursacht deine Gefühle von Wut, Schmerz oder Ärger." (Marshall B. Rosenberg)


Bedürfnisse erfüllt = Freude

 angeregt inspiriert aufgeregt kraftvoll ausgeglichen lebendig begeistert leicht berührt locker beschwingt lustig bewegt motiviert zufrieden...

Bedürfnisse nicht erfüllt = Schmerz

 ängstlich mutlos ärgerlich müde alarmiert gelangweilt angespannt gelähmt

(Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg)


Gewaltfreie Kommunikation (GfK) ist ein durch den Psychologen und Konfliktmediator Marshall B. Rosenberg entwickeltes Programm zur Konfliktlösung. Über die Institution Schule hinaus spricht es Rechtsvertreter und Gefangene, Friedensaktivisten und Geistliche an. Grundlegend ist die Annahme, dass es jenseits von Falsch und Richtig einen Ort gibt, an welchem sich die Beteiligten von GfK befinden. Dieser Ort trägt den Namen Rumi. Willst du Frieden in der Welt, schaffe Frieden in dir selbst, ist eine weitere Grundannahme. So wird niemand unsere Bedürfnisse ernst nehmen, tun wir es nicht selbst. Auch kann ein anderer Mensch nur Gefühle in uns auslösen, diese aber nicht herstellen. Gewaltfreie Kommunikation setzt eine Sprachfertigkeit voraus. Worte werden einerseits als Fenster, andererseits als Mauern verstanden. Eine Kausalität zur Beobachtung gilt es zu vermeiden („…deswegen, …weil Du…“). So werden nicht nur Ursache und Auslöser getrennt, auch müssen Beobachtung Bewertung differenziert werden. Innerhalb von Klassenseminaren und Bildungsprogrammen soll erlernt werden, Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten ehrlich auszudrücken und empathisch aufzunehmen. Es gilt, zuerst die Beobachtung neutral wiederzugeben, das dadurch ausgelöste Gefühl zu beschreiben, ein daran geknüpftes Bedürfnis zu formulieren, letztlich einen Wunsch oder eine Bitte zu formulieren. Markant für GfK ist das Bild der Wolf-Giraffen-Sprache. Während der Wolf nicht gelernt hat, seine Bedürfnisse auszudrücken, manipuliert und fordert, respektiert die Giraffe die Bedürfnisse aller, will Ursachen erforschen, hält inne.




2 Kommentare:

  1. Tut mir an Sherborne denken. Da macht man den Unterschied zwischen Selbstsicherheit, Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein. Gefühl für Bahnbrechung, Konstanz und Abstand.

    AntwortenLöschen
  2. Die Zitate sind wirklich... tief :)

    AntwortenLöschen