Und, ganz alt, greife nach diesen fernen Erinnerungen:
"Monate zurückliegend
Alles
vermischt sich mit der Luft, die wir ausatmen, wenn wir einander
ansehen und schweigen, weil es nichts gibt, was mehr Wert sein kann
als die Stille, die wir für diesen kleinen Augenblick teilen. Der
alles andere ungeschehen lässt und mich ins Drehen bringt, wir
stehen da, wo wir damals standen. Sitzen auf dem Gullideckel und
lauschen der Musik und ich sehe in deine Augen, spüre deine Hand,
dein Herzschlag zittert an meinem tobenden Herz. Wir erkennen
einander, um uns dann wieder zu verlieren und uns tausende von Malen
wieder zu finden. Und zu verlieren und zu suchen nach etwas, was es
vielleicht doch nur in unseren Träumen gibt.
Zwei
Pullover vor mir mit zwei so verschiedenen Gerüchen, so wie du mal
anders warst, so rochst du, als ich dich das erste Mal riechen durfte
und so riechst du jetzt. Und beides tut weh und das andere mehr als
das eine, weil es vorbei ist und dann auch das, was noch ist und
vielleicht anhalten kann.
Nur
dass es nicht weh tut, weil ich es verloren habe und wiederhaben
will. Einfach weil es ist, weil es war, ist und sein wird, wunderbar
und mir das Wichtigste.
Ist
alles von mir alles für dich? Ist ein kleiner Teil von mir
vielleicht mehr für dich als der ganze Rest dazu?
Ich
habe immer Sachen gesagt, von denen ich gehofft hatte, dass sie etwas
ändern und das haben sie auch viele viele Male. Und jetzt, jetzt
will ich nichts sagen müssen und es gibt vielleicht auch nichts. Ich
will einfach lernen zu vertrauen.
Ich
fühle mich dir näher als je zuvor und doch bist du so weit weg,
bist du weit weg, wirst du weit weg sein?"
Will wieder spazieren gehen, dort, wo ich als junges Mädchen spazieren ging.
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