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Germany
Studentin. 23 Jahr, sprödes Haar. Über alles und nichts im Leben.

Dienstag, 21. Juli 2009

vergangen


Handynotizen letzten Winter:

Besorgungen: graue wollmütze, grobstrickpullis, stiefel, jazzpants, sneaker, jeans, frisörtermin, kaltwachsvorrat, macprotection
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Neue Frisur, beige Grobstrickmütze, Stiefel, Oberteile, Cargohose, Taillengürtel, Kaltwachs... So viel Neues besorgt. Mein Gesicht ist wieder das alte geworden.
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An 365 Tagen im Jahr wache ich morgens auf, bestürzt und frustriert, weil ich existiere. Abgeschnitten. Unsichtbar. Amputiert. Mein Ich stellt einen Haufen Scherben dar, die sich nicht zusammenfügen lassen.
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Die Langeweile frisst sich in mir fest und alles erscheint von einer tödlichen Ewigkeit. Wann hört diese Leere auf? Bin ich ohne sie denn nichts? Ich verliere, jeden Tag.
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Ein greifbares Problem, bestimmbar, nennbar, vielleicht sogar nachvollziehbar.
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Der verzweifelte versuch, sich neu, besser zu orientieren, bei mir, hier und jetzt.



Wie ich schon schrieb und sagte, so oft,
Dinge können sich ändern. Das hält mich am Leben.
Und euch, was hält euch am Leben? Ich will das wissen.

Dinge ändern sich oder sterben aus.


8 Kommentare:

  1. du sprichst mir aus der seele meine liebe.
    ich weiß nciht was mich noch am leben hält.viel und nichts.

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  2. ich fühle mich auch meist wie tot.
    wir müssen unseren Mailkontakt wirklich wieder ausweiten meine Liebe. Ich meine es ernst.
    sobald du mir zurückschreibst schreibe ich dir zurück. und so weiter.

    dein blog hat sich zu einem sehr schönen seiner Art avanciert. finde ich gut. (kann man dieses Wort in diesem zusammenhang benutzen? ich bin gerade aus einem totan Schlaf aufgewacht und schwindele umher (nicht im Sinne von Lügen sondern "schwindelig").

    was mich heute am Leben erhält sind einsame Zigaretten-Sessions vor der Haustür und meine Träume. Ach ja und das Theater

    herz

    "Es gibt Momente, in denen die Zeit stehenbleibt. Zwei Menschen sehen einander in die Augen: Materie, die sich selbst anglotzt.
    Um die entstandene Blickachse, die sich hinter den Köpfen ins Unendliche verlängern lässt, dreht sich für ein paar Sekunden die ganze Welt."

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  3. sehr schöne bilder!
    ansonsten aber wiedermal leicht traurige zeilen, am liebsten will ich dich mal ordentlich in den arm nehmen...komm doch mal vorbei, wir essen brausepulver und ich back dir eine Torte aus Lebensmittelfarbe, dann betüddeln wir uns mit einem Vino und tanzen auf der Wiese zur Musik in unserem Kopf bis die Sonne aufgeht!! lust?? ;D
    vielleicht muntert dich das auf!!
    was mich am leben hält? ALLES!! Meine Träume, meine Familie, frische Erdbeeren und Kirschen auf die ich mich ab Februar freue, der Gedanke an Weihnachten ab Juli, aufwachen und die Sonne scheint durchs Fenster und die kleinen Kleinigkeiten!!
    hast du nicht solche kleinigkeitchen,herzchen??

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  4. hoffnung ist es, die mich am leben hält. nichts anderes.

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  5. hihi nee, nichts in die richtung. eher eine krude mischung aus industrial, disco und boah.. keine ahnung. haha. jedenfalls gibt's eine gitarre, einen bass, schlagzeug, synthie oder orgel, töpfe als instrumente, saxophon (ohne dass jemand saxophon spielen könnte) und jede menge effekte. und manchmal auch gesang. ja. :)

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  6. Bei mir sind es die ganzen kleinen Dinge, die ich sehe und wahrnehme und die sich zu einer riesigen Lust am Leben zusammenballen.

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  7. komisch. das überrascht mich. dein blog ist voller leben und zauber ♥

    mich hält vieles am leben. besonders wenn ich yann tiersen höre überkommt mich eine lust am leben. rauszugehen. wunder zu sehen.

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  8. dinge ändern sich, wie war. mein leben ändert sich rassant und das seit meiner geburt. auf meinem ein jahr und drei monate altem passbild bin ich nicht wiederzuerkennen. jedes jahr ein neuer mensch (nicht das ich meinen stil permanent ändern würde- schon gar nicht jetzt wo ich gefestigt bin- es ist eifnach die stätige weiterentwicklung und verwandlung. von der raupe zum schmetterling sozusagen...)

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