- nora
- Germany
- Studentin. 23 Jahr, sprödes Haar. Über alles und nichts im Leben.
Montag, 8. August 2011
Monate zurückliegend
Alles vermischt sich mit der Luft, die wir ausatmen, wenn wir einander ansehen und schweigen, weil es nichts gibt, was mehr Wert sein kann als die Stille, die wir für diesen kleinen Augenblick teilen. Der alles andere ungeschehen lässt und mich ins Drehen bringt, wir stehen da, wo wir damals standen. Sitzen auf dem Gullideckel und lauschen der Musik und ich sehe in deine Augen, spüre deine Hand, dein Herzschlag zittert an meinem tobenden Herz. Wir erkennen einander, um uns dann wieder zu verlieren und uns tausende von Malen wieder zu finden. Und zu verlieren und zu suchen nach etwas, was es vielleicht doch nur in unseren Träumen gibt.
Zwei Pullover vor mir mit zwei so verschiedenen Gerüchen, so wie du mal anders warst, so rochst du, als ich dich das erste Mal riechen durfte und so riechst du jetzt. Und beides tut weh und das andere mehr als das eine, weil es vorbei ist und dann auch das, was noch ist und vielleicht anhalten kann.
Nur dass es nicht weh tut, weil ich es verloren habe und wiederhaben will. Einfach weil es ist, weil es war, ist und sein wird, wunderbar und mir das Wichtigste.
Ist alles von mir alles für dich? Ist ein kleiner Teil von mir vielleicht mehr für dich als der ganze Rest dazu?
Ich habe immer Sachen gesagt, von denen ich gehofft hatte, dass sie etwas ändern und das haben sie auch viele viele Male. Und jetzt, jetzt will ich nichts sagen müssen und es gibt vielleicht auch nichts. Ich will einfach lernen zu vertrauen.
Ich fühle mich dir näher als je zuvor und doch bist du so weit weg, bist du weit weg, wirst du weit weg sein?
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