- nora
- Germany
- Studentin. 23 Jahr, sprödes Haar. Über alles und nichts im Leben.
Freitag, 27. August 2010
Montag, 23. August 2010
totreden
Briefe an Freunde und Verwandte. Briefe an mich selbst. Die Email, die dann erst in vielen Lichtjahren in meinem Posteingang landen wird. All das, was ich dir sagte, was ich dachte. Was meine innere Stimme mir zuflüstert, was dann laut wird, sodass auch du es hören kannst.
Woher nehme ich all diese Worte, wie kann ich das alles so in Worte packen.
Ich erstaune mich damit immer wieder selbst und frage mich, ob ich einfach nur sehr emotional intelligent oder total psychisch in der Ecke bin. Oder beides, das weiß ich eigentlich, beides. Ich packe alles in diese Satzgebilde und will es damit erklären. Muss mich ständig erklären. Das ist ein schreckliches Gefühl, das macht nervös und hibbelig und ich rede immer mehr, fange an an mir herumzukratzen, an den Nägeln zu kauen, kriege Bauchschmerzen, will schreien, kann nicht. Weine.
Ich will alles immerzu verständlich machen. Und mache vieles dadurch wertlos. Weil nicht alles ausgesprochen werden darf.
Ich will doch nur verstanden werden, mich wenigstens so fühlen, die Illusion, vielleicht reicht das schon. Das steht hier überall, überall liegen Zettel auf denen dass steht: Ich will einen Menschen, der mich versteht. Dabei stimmt das gar nicht. So viele Menschen verstehen mich. Ich will doch nur, dass dieser eine Mensch, der mir so lange der wichtigste war von allen, der es vielleicht noch ist, immer sein wird irgendwie, dass er es versteht. Und handelt. Und das ist ganz schön viel.
Jetzt bin ich hier. Bei dir. Und doch nicht richtig. Ich bin in unserem Jahr so groß geworden, ich kann das gar nicht fassen. Ich fühle mich so stark, bin es, will es gar nicht immer sein, das sage ich ja dann auch andauernd. Ich habe so viel über mich selbst erfahren. Durch dich. Habe durch deine Liebe gelernt, mich selbst zu lieben.
Ich muss vielleicht erst wieder lernen, mich lieben zu lassen. Und zu lieben. Mich gut zu fühlen. Aber das stimmt auch nicht, denn ich fühle mich gut... Erst in den letzten Tagen habe ich gemerkt, wie lange es mir eigentlich schon schlecht geht. Unbewusst schlecht, weil ich umgezogen bin, die Welt sich schnell drehte, ich fröhlich sein musste, manchmal musste ich es einfach. Und jetzt merke ich, dass ich es gar nicht bin. Aber sein will. Ich muss viel lernen. Ich bin viel zu sehr gefangen in meiner Gefühlsduselei, in meinem Wahn. Zu angespannt, zu kontrolliert. Bei den falschen Sachen. Aber das sind meine Fehler. Nie wieder werde ich die gleichen Fehler machen wollen, denn dann waren sie umsonst. Nie wieder will ich mich für deine Fehler entschuldigen. Nie wieder, so vieles. Und immer wieder, VIEL MEHR.
LET IT BE.
Dienstag, 10. August 2010
The Young Model's Career
...
how can you be smart
when its love
i already accepted that i relate to nothing
past is heavy but past is past and
i can only try to understand
egoism
too much self importance
perhaps
luxury of time
perhaps just series of bad events which were only beautiful
the irony
the facade we put on
penetrating time.
but not egoism.
it is relative but different.
i just know
the more i gain
the more lonely it is
but when people grow together
its something that is not easy but is nice
and that is something,
relative.
staying relative is hard
staying honest is hard
i know i'm like a ghost
i have nothing
but myself
and potential, to me is the question of will
thats why i am present to you
when its love
i already accepted that i relate to nothing
past is heavy but past is past and
i can only try to understand
egoism
too much self importance
perhaps
luxury of time
perhaps just series of bad events which were only beautiful
the irony
the facade we put on
penetrating time.
but not egoism.
it is relative but different.
i just know
the more i gain
the more lonely it is
but when people grow together
its something that is not easy but is nice
and that is something,
relative.
staying relative is hard
staying honest is hard
i know i'm like a ghost
i have nothing
but myself
and potential, to me is the question of will
thats why i am present to you
Das ist, was Daul Kim auf ihrem Blog schrieb, jetzt ist sie tot. Ich erlaube mir, es hier zu bloggen, weil es mit mitnimmt, dass dieser Mensch sich das Leben genommen hat. Ich fühle mich ihren Worten gerade so verbunden, weil sie so tief gehen und so einsam sind, so unverstanden.
It looks like Daul Kim did indeed commit suicide. Paris police say her boyfriend found her hanged in her apartment. In a recent entry on her blog, the South Korean model stated “the more i gain the more lonely it is … i know i’m like a ghost i have nothing but myself.” (Quelle hier)
Twenty-year-old model, photographer, and artist Daul Kim is a personality we could never get enough of. Her audacious style and graceful stare have always stopped us in our tracks—but the tragic news of her untimely death has us frozen. (Quelle hier)
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traurigkeit
Mittwoch, 4. August 2010
neues licht
Zu viele geplatzte Träume, zu viele Seifenblasen, zu viel Schwebezustand. Zu viele schmerzende Erinnerungen und dann die Feststellung, dass das, was man liebt, nur noch in der Vergangenheit existiert.
Bedingungslose Liebe im Kindesalter. Ich wache morgens auf wenn der Tag zu rauschen beginnt und mir fallen diese vielen Sätze ein, die mich dann ganz traurig machen. Aber es sind viel weniger als in den letzten Monaten und ich mag gar nicht mehr zurück, nur dass ich so gerne neu und weiter hätte. Mal bin ich froh, mal ist es schwer. Verstand, Vernunft, das Herz, alles kämpft, fast.
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