Halbbittere gesüßte Mandelmilch gerinnt auf der sandigen Schmirgelhaut und ich bereue, Reue Reue Reue, ich bereue. Ich will schreien, weinen, lachen, denn etwas fehlt mir. Es bist du und du und auch du. Austauschbarkeit und willkürliche Projektion, der Wunsch nach Anerkennung und einem Ich. Spiegelende Sehnsucht und keine Spiegelung in der Lichtung, in Sichtung. N., wo bist du? N., schöne N. Ich will einen Menschen an meiner Seite. Der so aufregend ist wie du, der so sanft ist wie du. Ich denke an A. und dann schreibt er, dass er an mich denkt, mich nicht verlieren will, formuliert ganz undramatisch. Aber es ist ein Drama. Ein Schauspiel. Wir spielen um nicht zu verlieren.
- nora
- Germany
- Studentin. 23 Jahr, sprödes Haar. Über alles und nichts im Leben.
Mittwoch, 27. Februar 2013
Samstag, 23. Februar 2013
Freitag, 22. Februar 2013
Sitze unter einem hängendem Blätterdach und kratze mit den Fingern in der Erde. Ich treffe Milan und das Gefühl der Fremde schwindet. Alles schon einmal in meinem Kopf gewesen. Ich reproduziere mich selbst, meine eigenen Gedanken. Ich esse mich auf, verschlinge mich, bin gefangen in mir. Ein Teil wird verdaut, der andere verwundet. Ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Es schwindet. Ich schwinde. Ich schummele und wirre umher, weiß nicht weiter mit den Wegen und Zielen, mit dem Geradeausgehen geht es nie vorwärts. Ich bin mir selbst kein konstantes Objekt, schreibe ich dir. Habe keine Lust irgendetwas an irgendwen zu adressieren. Gebe meine Träume auf und verliere mich nur noch kurz in Phantasien. Brauche Auf und Abs damit nicht ein einziges monotones Ich will sterben übrig bleibt.
Donnerstag, 21. Februar 2013
29. Juni 2011
23:03
Milan postet seit einigen Tagen pausenlos bei Facebook Städtenamen und es erweckt den Eindruck, als reise er sehr viel. Dresden, Belgrad, Budapest. Und dann hat er auch noch A. zum Geburtstag gratuliert. Milan macht alles, was ich nicht mache.
Lara schreibt von ihren schlaflosen Nächten. „nein, mir geht es gut. viel zu gut. ich kann es kaum fassen. ich habe eine erotische onlinesexgeschichte seit 3 nächten mit dem edv-polizisten (dem besten freund von fabian) und es ist unfassbar gut ...nur mein schlafedfizit schlaucht.“
23 Uhr 11
Bin so durcheinander. Wischwaschwetter und Kopfschmerzen. So ein Chaos in der Wohnung. Ich würde so gerne endlich richtig ankommen.
Dienstag, 19. Februar 2013
Once lost
And then there were new
Ich treffe Milan und das
Gefühl der Fremde schwindet, als ich dir lausche und meine
Bedürfnisse unter deiner Stimme leiser werden. Stillst du mein
Verlangen und steigerst mein Begehren oder muss ich mich wegdenken,
um dich hinzuzufügen? Wie kann ich aufhören, zu funktionieren?
Ich bin verzweifelt.
Wir sehen einen Film.
„Magst du einen Film
sehen? Ich meine, wir könnten einen Film sehen.“
Jemand stirbt und du
weinst. Ich obliege der Fiktion nicht, denn ich liege in deinen
Armen. Die Theatralik unserer Beziehung ist erschöpfend.
Ich bin ein Don Juan. Ich
säusele dich ein, um dich zu verätzen.
Labels:
fotografie,
Gedanken-Erinnerungen
Montag, 18. Februar 2013
Sonntag, 17. Februar 2013
schwelgen
Und, ganz alt, greife nach diesen fernen Erinnerungen:
"Monate zurückliegend
Alles
vermischt sich mit der Luft, die wir ausatmen, wenn wir einander
ansehen und schweigen, weil es nichts gibt, was mehr Wert sein kann
als die Stille, die wir für diesen kleinen Augenblick teilen. Der
alles andere ungeschehen lässt und mich ins Drehen bringt, wir
stehen da, wo wir damals standen. Sitzen auf dem Gullideckel und
lauschen der Musik und ich sehe in deine Augen, spüre deine Hand,
dein Herzschlag zittert an meinem tobenden Herz. Wir erkennen
einander, um uns dann wieder zu verlieren und uns tausende von Malen
wieder zu finden. Und zu verlieren und zu suchen nach etwas, was es
vielleicht doch nur in unseren Träumen gibt.
Zwei
Pullover vor mir mit zwei so verschiedenen Gerüchen, so wie du mal
anders warst, so rochst du, als ich dich das erste Mal riechen durfte
und so riechst du jetzt. Und beides tut weh und das andere mehr als
das eine, weil es vorbei ist und dann auch das, was noch ist und
vielleicht anhalten kann.
Nur
dass es nicht weh tut, weil ich es verloren habe und wiederhaben
will. Einfach weil es ist, weil es war, ist und sein wird, wunderbar
und mir das Wichtigste.
Ist
alles von mir alles für dich? Ist ein kleiner Teil von mir
vielleicht mehr für dich als der ganze Rest dazu?
Ich
habe immer Sachen gesagt, von denen ich gehofft hatte, dass sie etwas
ändern und das haben sie auch viele viele Male. Und jetzt, jetzt
will ich nichts sagen müssen und es gibt vielleicht auch nichts. Ich
will einfach lernen zu vertrauen.
Ich
fühle mich dir näher als je zuvor und doch bist du so weit weg,
bist du weit weg, wirst du weit weg sein?"
Will wieder spazieren gehen, dort, wo ich als junges Mädchen spazieren ging.
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