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Studentin. 23 Jahr, sprödes Haar. Über alles und nichts im Leben.

Montag, 10. Oktober 2011

Es geht um die menschliche Psyche.


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Es geht um Zerstreuung. 

Foto 1 und 3 via weheartit, Foto 2 me




Auf Grund eurer Kommentare hier nun eine Rezension als Nachtrag:
Es beginnt mit hemmungslosem Oralsex im hauttalgigen Ehebett und endet mit der Möglichkeit einer kurzzeitigen Auflösung des ja so schönen Monogamie-Gefägnisses. Charlotte Roche weiß, wie sie uns kriegt. Neben den wulstigen Hodensäcken ihres Mannes, Fadenwürmern am Popoloch und diversen Puffbesuchen geht es eigentlich um etwas ganz anderes, nicht Greifbares: die Verletzlichkeit der menschlichen Seele? 
Ein einschneidender Unfall und der Verlust geliebter Menschen führen zu einem Trauma, das für den Rest des Lebens präsent bleiben wird. Die Protagonistin des Buches weist viele Gemeinsamkeiten mit der Autorin auf, sodass man an einigen Passagen das Gefühl hat, eine Autobiographie unseres emanzipierten Pop-Sternchens in den Händen zu halten. Zwischen Ekel, Sexphantasien und Traurigkeit wird der Leser zu allen möglichen Gefühlslagen verzogen, denn dieses Buch ist hochgradig ansteckend. 

»Eine ehrliche, differenzierte und packende Auseinandersetzung mit der Frage, was eine gute Ehe ausmacht … ›Schoßgebete‹ wird jene, die den Bestseller ›Feuchtgebiete‹ als Schocker ablehnten, positiv überraschen und die Fans des früheren Buches nicht enttäuschen … Wer geglaubt hat, sie könne nur provozieren, aber nicht schreiben, wird staunen … ›Schoßgebete‹ will keine stilistische Meisterleistung sein, sondern seine Leser erreichen. Dass die Anliegen des Romans mit entwaffnender Einfachheit vorgetragen werden, sollte niemanden über deren Komplexität und Relevanz hinwegtäuschen. Charlotte Roche hat ein Buch geschrieben, das uns weit über die Lektüre hinaus bewegt und beschäftigt. Das lässt sich von manch einem literarischen Meisterwerk nicht sagen.« FAZ

»Mit gnadenloser Genauigkeit schildert sie Schock, Schmerz, ihre Lust, Mitleid und – angesichts der Zudringlichkeit von Boulevardmedien – ihre Rachephantasien und Selbstmordpläne. Das Buch wird zu einem Seelenstriptease von beängstigender Radikalität. ›Schreiben‹, sagte der große Dramatiker Henrik Ibsen einmal, ›heißt Gerichtstag halten über sich selbst.‹ In diesem Sinne ist Roches Roman ein erschütternder Beitrag zur Bekenntnisliteratur.« Focus

2 Kommentare:

  1. tolle bilder!!! das buch schoßgebete habe ich noch nicht gelesen, würde es aber gerne noch. . .

    ich verfolge dich jetzt. mag dein blog!

    http://profdrskinnybitch.blogspot.com/

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  2. Ist es lesenswert? Ich schleiche drum herum, weiß aber nicht so recht ob es sich lohnt?!

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