- nora
- Germany
- Studentin. 23 Jahr, sprödes Haar. Über alles und nichts im Leben.
Sonntag, 31. Oktober 2010
supercalifragilisticexpialidocious*
Donnerstag, 28. Oktober 2010
Sonntag, 24. Oktober 2010
wir machen keinen sinn mehr.
In mir bin ich vollkommen da. Gleichzeitig vollkommen weg, zerstreut. Kann nicht finden, suche nicht mehr.
Es ist immer nur die Angst vor Neuem, vor Veränderungen, vor zu großen Schritten. Vor dem Alleinsein, der Einsamkeit.
Aber das kann doch nicht alles sein, das kann doch nicht mein Beweggrund sein?
Gerade fühle ich fern von allen Welten, die ich je gespürt habe.
Schwerer Kopf, schwere Glieder, meine Augen schmerzen, meine Brust will explodieren, vor Schmerz.
Und ich habe nun mal diesen scheiß Blog, auf dem ich veröffentliche, was mir gerade durch den Kopf schwirrt, mich bewegt. Viel mehr Ernsthaftigkeit erwarte ich auch nicht. Wir sind alle lächerlich klein und lächerlich gefangen in unseren Gefühlen. Wenn wir schon mal so weit sind, sind wir ziemlich weit. Viel weiter können all unsere Erkenntnisse gar nicht führen.
Vielleicht ist es besser, so nicht zu denken. Sich ernst zu nehmen, sehr ernst, zu ernst, seine Gefühle nie unter Wert zu verkaufen.
Aber jetzt bin ich an diesem Punkt in meinem Leben (irgendwie so versuchen es die meisten Menschen ja auszudrücken, wenn sie etwas Unbekanntes spüren, dass sie resignieren lässt und anders betrachten lehrt), an dem zu viele Menschen zu wenig auf mich reagieren, reagiert haben, zu lange, zu viel, und ich zu viel das Gefühl habe, hatte, zu viel zu fühlen.
Denn letztendlich ist das alles egal, es spielt keine Rolle, nie hat es eine Rolle gespielt, nie wird es eine spielen. Am Ende sind wir alle allein. Egal ob wir Eltern haben, verheiratet sind, Kinder.
Wir versuchen uns zu viel und zu oft die Menschen warmzuhalten. Wie Fertiggerichte, die wir dann nur noch zum Aufwärmen in die Mikrowelle stellen müssen. Oder die Menschen, die als Rest übrig bleiben, die Reste von gestern, die wir wieder erhitzen, um noch Nutzen daraus zu schlagen. Und am Ende sind wir alle allein.
Wenn wir nicht zusammen leben, sterben wir allein.
Und egal, egal wie oft es schön war und man all den Schmerz vergessen, vergeben konnte.
Und es gibt nichts, was uns die Aufgabe, die Pflicht, das Unausweichliche nimmt, uns mit uns selbst auseinander zu setzen.
Am Ende sind wir alle allein.
Das alles ist keine Wut, da steckt kaum noch Kraft hinter.
Es hat auch nichts mehr mit Erwartungen zu tun.
Es ist nur noch Enttäuschung, Enttäuschung von den Menschen, von sich selbst, den anderen, den Geliebten, den weniger Geliebten. Enttäuschung vom Leben. Enttäuschung an der Realität. Und die Erkenntnis, dass nichts das ändern kann. Dass genau das alle Leben nennen, sich aber etwas anderes vormachen.
Keine Ahnung ob da noch Hoffnung ist, Offenheit. Der Wunsch, den einen Menschen zu finden. Die große Liebe. Die wahre Liebe. Keine Ahnung, ob der je wieder aufflammen kann. Aber ich denke, dieser Wunsch ist alles, was ich habe, er beinhaltet alles, was Leben für mich lebenswert macht. Deswegen sehe ich keinen Sinn mehr.
(Fotos via weheartit)
Mittwoch, 20. Oktober 2010
current mood
Sonntag, 17. Oktober 2010
switch your head off
Das einzige Geräusch, das den Raum erfüllte, war das kontinuierliche Knacken der Pistazienschalen, das ich mit meinen Händen erzeugte. Mehr nahm ich nicht wahr und Musik wollte ich nicht. Denn Musik erzeugt unnatürliche Gefühle, Euphorie und Traurigkeit, ich wollte nur ich sein.
Ich sah ihn das letzte Mal an diesem Morgen, an dem wir den geschmolzenen Schnee aus den Tassen tranken, weil die Leitungen eingefroren waren und wir uns in der Hütte verschanzt hatten. Dies ist die Geschichte von einem Leben, das ich will, nie haben werde.
Mein Stimmungsring sagt nur unstimmige Sachen. Ich brauche Farbe, ich will bunt sein. Ich werde nicht malen, nicht weinen, nicht lesen, ich werde nicht tanzen, lieben, küssen, ficken. Ich möchte ich sein. Nur ich. Jetzt. Und ich werfe den Stimmungsring in die Ecke. Und bin frei.
Tausend Anfänge, die nie ein Ende finden wollen.
(Bild via weheartit)
Mittwoch, 13. Oktober 2010
feeling defined by one's disorders.
Freitag, 8. Oktober 2010
viele zeilen, ein meer.
Dienstag, 5. Oktober 2010
wir
Montag, 4. Oktober 2010
Don't be depressed for more than a day.
Sonntag, 3. Oktober 2010
das leben ist kein warten auf kommentare.
Viele Fäden, kein roter.
Vorhin lief ich einfach nur so durch die Straßen, es war schon dunkel und mir wurde klar, dass Einsamkeit zum Leben gehört und man lernen muss, damit umzugehen. Eine Frau saß einem Mann gegenüber, in einem Restaurant, und sie stocherte erschöpft in einer Schüssel Irgendetwas und er aß genüsslich und lebendig sein Steak.
Auf der anderen Seite der Wand mit dem Waschbecken wird dann eine Regalwand sein, hölzern, und darauf stehen viele Gläser und Flaschen und Dosen mit gemahlenen Gewürzen, getrockneten Kräutern von der Fensterbank, Getreide, Linsen, Reis, Und bunten Bonbons aus aller Welt.
Eigentlich sind es Träume, die mich zum Schreiben bringen. Ich schreibe nur, weil ich festhalten will, was ich träume, damit es irgendwann wahr wird, weil ich es mir so besser merken kann und es schon mehr ist als nur ein gedachter Traum der gleich wieder wegfliegen wird.
Oft habe ich das Gefühl, die falschen Entscheidungen getroffen zu haben und dann weiß ich wieder, dass man nicht bereuen sollte. Das sind wohl alles nur so Gedanken und ich kann jetzt entscheiden, ob ich ihnen mehr Bedeutung schenke, als ich es vielleicht eh schon tue.